Die Magnetfeldtherapie gehört zu den naturheilkundlichen Heilmethoden. Sie hat einen positiven Einfluss auf den Körper, Gesundheitsstörungen können mit dieser Form der Therapie gelindert und sogar geheilt werden. Die Magnetfelder, denen der Patient bei der Behandlung ausgesetzt ist, dringen, ohne abgeschwächt zu werden, in den Körper ein. Dort wirken sie hauptsächlich an den Zellen. Durch die Magnetfeldtherapie werden die Zellen mit Energie und Sauerstoff versorgt. Die Folge daraus ist, dass die Funktionen der behandelten Zellen optimiert werden. Hauptsächlich greift die Magnetfeldtherapie die Schaltzentren der Zellen an. Diese sind mit einer Membran umgeben.

Die sogenannten Mitochondrien, das sind die Organellen in einer Zelle, die Energie produzieren, sind für die Bildung des roten Blutfarbstoffs zuständig. Die roten Blutkörperchen sind für den Sauerstofftransport im Blut notwendig. Durch die Therapie werden die Zellen animiert, mehr Sauerstoff zu produzieren. Die Magnetfeldtherapie regt den Stoffwechsel an, die Wundheilung wird verbessert, aber auch Entzündungen werden gelindert. Frauen leiden besonders im fortgeschrittenen Alter an Osteoporose. Durch regelmäßige Behandlung mit der Magnetfeldtherapie wird der Knochenaufbau verbessert. Auch nach Knochenbrüchen wird die Therapie angewendet, da die Knochenheilung beschleunigt wird. Chronische Krankheiten sprechen gut auf die Behandlung mit der Magnetfeldtherapie an, aber auch für die Stärkung des Immunsystems ist die Therapie geeignet.

Für den gesamten Bewegungsapparat bedeutet die Behandlung eine Linderung der Schmerzen. Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, wie Bluthochdruck oder zu niedriger Blutdruck können behandelt werden. Gute Erfolge werden auch bei Durchblutungsstörungen erzielt. Hauterkrankungen, wie Akne, Schuppenflechte oder Brandwunden werden auch mit der Magnetfeldtherapie behandelt. Durch die Therapie werden die Zellen zur Selbstheilung angeregt. Verschiedene Nervenkrankheiten können durch die Therapieform ebenfalls geheilt werden. Dazu gehören unter anderem Schlafstörungen, Migräne, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen oder Schädigungen der Nerven.

Die Magnetfeldtherapie ist frei von Nebenwirkungen. Allerdings darf man keine elektronischen Implantate tragen, wie zum Beispiel einen Herzschrittmacher, um die Behandlung durchführen zu lassen. Schwangere sollten mit der Behandlung bis nach der Geburt warten. Im Rahmen eines Vorgesprächs wird der Arzt den Patienten befragen, ob etwaige Gründe vorliegen, die gegen eine Therapie sprechen. Es ist erwiesen, dass die Dosierung etwaiger Medikamente, die der Patient einnehmen muss, reduziert werden kann, wenn die Therapie unterstützend durchgeführt wird.